Die Härtenliste Umweltschutz und Demokratie hat bei einem Mitgliedertreffen in der vergangenen Woche die Arbeit an ihrem Programm für die Gemeinderatswahl im Juni dieses Jahres abgeschlossen. Zur Debatte standen noch die Kapitel über die kommunale Demokratie sowie die Schritte, die auch langfristig die Härten als lebenswerten Ort angesichts der vielfältigen Risiken erhalten sollen. Die Härtenliste will ein Forum vorschlagen, das sich mit der Frage beschäftigt. Dieses Forum soll für alle Bürgerinnen und Bürger offen sein und die vielen Erfahrungen nutzen, die es schon gibt. Es soll geprüft werden, wie solche Erfahrungen auch in Kusterdingen Schritt für Schritt umgesetzt werden können. Zielperspektive ist, auch in 50 Jahren noch die Ernährung, die Wasser- und Energieversorgung sowie die Mobiltät zu sichern und dabei gemeinschaftliche Wege zu gehen.

Wie schon seit ihrer Gründung 1984 wurde dem Kapitel „Kommunale Demokratie“ große Aufmerksamkeit geschenkt. Immer noch muss betont werden, wie wichtig die Transparenz der Entscheidungsprozesse ist. Außerdem wurde beschlossen bei manchen Vorhaben Bürgerräte vorzuschlagen.

Im November waren bereits die Eckpunkte für die Bereiche Natur- und Umweltschutz, Energie, Wohnen, Verkehr, Kultur und Lebensqualität verabschiedet worden. Beschlossen wurde auch, alle Bürgerinnen und Bürger, die diese Ziele teilen können, zu einer Kandidatur für diese Ehrenämter einzuladen. Demokratie lebt von der streitbaren Mitwirkung auch in den Gremien, nicht von reiner Empörung und Wut.